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Die Zunahme von Online-Job-Betrug
In den letzten Jahren hat sich die Stellensuche fast vollständig in die digitale Umgebung verlagert. Plattformen wie LinkedIn, Indeed und sogar WhatsApp-Gruppen werden häufig genutzt, um Stellenangebote bekannt zu machen. Diese Möglichkeit hat jedoch auch Raum für Betrüger eröffnet, die die Verletzlichkeit der Arbeitssuchenden ausnutzen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viele "unübersehbare" Angebote Fallen verbergen?
Ein häufiges Beispiel ist die Ausschreibung von Stellen mit absurd hohen Gehältern für Tätigkeiten, die kaum Qualifikationen erfordern. "Von zu Hause aus arbeiten und R$ 10.000 im Monat verdienen, ohne Erfahrung" klingt verlockend, aber ist es auch echt? Oft stecken hinter diesen Angeboten Schneeballsysteme, Betrügereien oder sogar der Diebstahl von persönlichen Daten. Im Jahr 2022 wird die Hier beschweren verzeichnete einen Anstieg von 35% an Meldungen über gefälschte Stellenangebote.
Ein weiterer beunruhigender Faktor ist die Raffinesse der Kriminellen. Sie erstellen gefälschte Websites und Profile, die echte Unternehmen imitieren, und verwenden Logos und sogar die Namen echter Mitarbeiter, um Bewerber zu täuschen. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine scheinbar seriöse E-Mail von KoksSie fragen nach Ihrer Bankverbindung für einen "Gehaltsvorschuss". Klingt überzeugend, nicht wahr? Aber seriöse Unternehmen fragen niemals vor einem Vorstellungsgespräch nach sensiblen Informationen.
Deshalb ist es wichtig, bei der Suche nach Online-Stellenangeboten einen kritischen Blick zu entwickeln. Das Internet ist ein mächtiges Werkzeug, aber es erfordert Vorsicht. In den folgenden Abschnitten gehen wir auf die häufigsten Warnzeichen ein und zeigen, wie Sie sich wirksam schützen können.
Klassische Anzeichen eines gefälschten Stellenangebots
Betrug zu erkennen ist nicht immer einfach, aber es gibt Muster, die sich wiederholen. Das erste Warnzeichen ist Mangel an klaren Informationen über das Unternehmen. Echte Stellenausschreibungen enthalten in der Regel eine Beschreibung der Organisation, ihres Auftrags und sogar ihrer Anschrift. Wenn die Anzeige vage ist oder nur von einem "großen multinationalen Unternehmen" ohne nähere Angaben spricht, sollten Sie vorsichtig sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist den Auswahlprozess überstürzen. Die Betrüger behaupten oft, die Stelle sei "dringend" und verlangen sofortige Antworten. Sie können sogar Vorstellungsgespräche über Messaging-Apps wie WhatsApp oder Telegram arrangieren, ohne jede Formalität. Denken Sie daran: Professionelle Personalvermittler verwenden Firmen-E-Mails oder spezialisierte Plattformen wie LinkedIn.
Angebote, die eine Vorauszahlung verlangen, sind ebenfalls ein rotes Tuch. Kein seriöses Unternehmen verlangt Gebühren für die "Bearbeitung Ihres Lebenslaufs" oder die "Sicherung Ihrer Stelle". Wenn sie eine Anzahlung für Arbeitsmaterialien oder Schulungen verlangen, lehnen Sie sofort ab. Im Jahr 2021 verlor ein Opfer in Rio de Janeiro 2.500 R$, nachdem es auf ein gefälschtes Stellenangebot hereingefallen war, das eine internationale Zertifizierung im digitalen Marketing versprach.
Achten Sie schließlich auf die verwendete Sprache. Anzeigen mit vielen grammatikalischen Fehlern, zu vielen Emojis oder unrealistischen Versprechungen ("Werden Sie in einer Woche reich!") sind fast immer betrügerisch. Seriöse Unternehmen investieren in professionelle Kommunikation. Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
Wie prüft man die Echtheit des Unternehmens und des Stellenangebots?
Bevor Sie Ihren Lebenslauf einschicken oder an einem Auswahlverfahren teilnehmen, sollten Sie einige grundlegende Recherchen anstellen. Beginnen Sie damit, den Namen des Unternehmens zu googeln. Websites wie Finanzamt können Sie im CNPJ überprüfen, ob die Organisation wirklich existiert. Wenn das Unternehmen nicht registriert ist oder die Adresse nicht mit der angegebenen übereinstimmt, ist dies ein starkes Indiz für einen Betrug.
Überprüfen Sie auch die sozialen Netzwerke und die offizielle Website des Unternehmens. Seriöse Unternehmen haben in der Regel aktuelle Seiten mit Fotos von Veranstaltungen, Zeugnissen von Mitarbeitern und klaren Kontaktinformationen. Wenn die Website generisch aussieht, keine Historie hat oder verdächtige URLs (wie ".biz" oder ".info") enthält, sollten Sie besonders aufmerksam sein.
Ein weiterer wertvoller Tipp ist, das Unternehmen direkt zu kontaktieren. Verwenden Sie die Telefonnummer oder die E-Mail-Adresse auf der offiziellen Website - nicht die in der verdächtigen Anzeige -, um sich zu vergewissern, dass die Stelle wirklich frei ist. Viele Organisationen, wie z. B. Ambevhaben spezielle Einstellungskanäle auf ihren Portalen.
Werfen Sie schließlich einen Blick auf Arbeitgeberbewertungsplattformen wie Glassdoor. Dort finden Sie Rückmeldungen von anderen Bewerbern und Mitarbeitern zu den Auswahlverfahren. Wenn es Berichte über Betrug oder unregelmäßige Praktiken gibt, sollten Sie sich nicht darauf einlassen.
Schutz Ihrer persönlichen Daten während der Suche
Eines der größten Risiken bei der Online-Bewerbung ist die Weitergabe sensibler Informationen. Betrüger können Ihren Lebenslauf für Identitätsdiebstahl, Klonen von Bankkonten oder sogar Betrug in Ihrem Namen nutzen. Aus diesem Grund niemals Dokumente wie Ausweis, CPF oder Wohnsitznachweis weitergeben in den frühen Phasen des Prozesses.
Hüten Sie sich auch vor Formularen, in denen nach unnötigen Daten gefragt wird. Bei einer Stellenausschreibung für einen Grafikdesigner ist es beispielsweise nicht erforderlich, Ihre Kontonummer oder den Namen Ihrer Mutter zu erfahren. Wenn das Formular diese Angaben ohne klare Begründung verlangt, sollten Sie die Seite verlassen.
Eine wirksame Strategie besteht darin, eine eigene E-Mail-Adresse für die Stellensuche einzurichten. Auf diese Weise wird Ihre Haupt-E-Mail-Adresse nicht kompromittiert, falls Sie auf einen Betrug hereinfallen. Vermeiden Sie außerdem die Verwendung von schwachen Passwörtern auf Einstellungsplattformen. Tools wie Wurde ich reingelegt? helfen Ihnen zu überprüfen, ob Ihre Daten bereits durch einen Cyberangriff nach außen gelangt sind.

Und schließlich sollten Sie sich vor Tests oder Dynamiken hüten, die Geldtransfers beinhalten. Einige Betrüger verlangen von den Bewerbern, dass sie ihre "Fähigkeiten" durch die Verwaltung eines kleinen Geldbetrags unter Beweis stellen - was in Wirklichkeit Teil eines Geldwäscheschemas ist. Seriöse Unternehmen bewerten Ihre Fähigkeiten anhand von Portfolios, Fällen oder Interviews, die niemals finanzielle Transaktionen beinhalten.
Spezifische Betrügereien und wie man sie erkennt
Manche Betrügereien sind so ausgeklügelt, dass sie selbst für erfahrene Bewerber überzeugend wirken. Ein Beispiel ist die Phantom-Recruiter-BetrugDabei handelt es sich um einen Betrug, bei dem sich Kriminelle als Headhunter von renommierten Unternehmen ausgeben. Sie setzen sich mit Ihnen in Verbindung und bieten Ihnen eine exklusive Stelle an. Nachdem sie Ihr Vertrauen gewonnen haben, bitten sie Sie um "Verwaltungsgebühren" oder persönliche Daten.
Eine weitere gängige Regelung ist gefälschter psychologischer oder Persönlichkeitstest. Sie erhalten einen Link zu einer Plattform, die professionell aussieht, aber wenn Sie die Fragen beantworten, ist Ihr Gerät mit Malware infiziert. Überprüfen Sie immer die URL der Website und bevorzugen Sie Tests, die von bekannten Plattformen durchgeführt werden, wie z. B. Psychometrik Brasilien.
Auch Jobs, die ein "zusätzliches Einkommen" mit wenig Aufwand versprechen, sind gefährlich. Bei vielen handelt es sich um Finanzpyramiden, die als Multi-Level-Marketing getarnt sind. Wenn das Angebot von Ihnen verlangt, dass Sie andere Leute anwerben, um Provisionen zu verdienen oder einen "Mitgliedsbeitrag" zu zahlen, laufen Sie weg.
Schließlich gibt es noch die gefälschte Praktika oder Traineeprogramme. Kriminelle schaffen fiktive, mehrstufige Auswahlverfahren, nur um Daten zu sammeln oder irreführende Behauptungen aufzustellen. Überprüfen Sie immer die offizielle Website des Unternehmens und Foren wie Reddit Antitrampo um ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Was ist zu tun, wenn Sie auf einen Betrug hereinfallen?
Auch wenn Sie vorsichtig sind, ist es möglich, betrogen zu werden. Wenn das passiert, sollten Sie schnell handeln. Der erste Schritt ist einen Polizeibericht einreichen bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder online über Websites wie Föderale Regierung. Dies ist für die künftige Forschung von entscheidender Bedeutung.
Wenden Sie sich dann an Ihre Bank, wenn Finanzdaten weitergegeben wurden. Bitten Sie gegebenenfalls um die Sperrung von Konten oder Karten. Es lohnt sich auch, Verbraucherschutzorganisationen zu benachrichtigen, z. B. die Procon oder die Hier beschwerenum andere Menschen zu alarmieren.
Wenn der Betrug auf einer Jobplattform stattgefunden hat, melden Sie die gefälschte Anzeige oder das Profil. Websites wie LinkedIn und Indeed verfügen über Tools zum Melden von Betrugsfällen. Je mehr Menschen den Betrug melden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Betrüger erneut aktiv wird.
Und schließlich: Machen Sie sich keine Vorwürfe. Betrügereien werden immer raffinierter, und jeder kann zum Opfer werden. Teilen Sie Ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken oder Arbeitsvermittlungsgruppen mit - Ihre Geschichte könnte andere davor bewahren, denselben Fehler zu machen.
Letzte Tipps für eine sichere Online-Stellensuche
Die beste Verteidigung ist Prävention. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Betrügereien, indem Sie Kanäle wie die folgenden verfolgen Serasa macht seinen Namen rein oder die CERT.brAuf der Website des Unternehmens wird vor digitalem Betrug gewarnt.
Wann immer möglich, zuverlässige Plattformen zu bevorzugen um nach freien Stellen zu suchen. Websites wie Catho, InfoJobs und LinkedIn Jobs über robustere Überprüfungsmechanismen verfügen.
Bauen Sie ein solides Netz von Kontakten auf. Empfehlungen von Bekannten oder ehemaligen Kollegen verringern das Risiko, auf Betrüger hereinzufallen, erheblich. Nehmen Sie an Veranstaltungen in Ihrem Bereich teil und machen Sie Ihr berufliches Profil für echte Personalverantwortliche sichtbar.
Und schließlich sollten Sie Ihrem Instinkt vertrauen. Wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt, sollten Sie dieses Gefühl nicht ignorieren. Fragen Sie nach, recherchieren Sie und lehnen Sie, wenn nötig, zweifelhafte Angebote ab. Ihre Sicherheit ist mehr wert als jedes Wunderangebot.
Die Stellensuche kann eine Herausforderung sein, aber mit Informationen und Sorgfalt können Sie Fallstricke vermeiden und der richtigen Gelegenheit immer näher kommen. Bleiben Sie wachsam, teilen Sie Ihr Wissen und kommen Sie voran!