"Das Aufkommen von 'Work-Reality-Architekten': Wie Fachleute immersive Arbeitserfahrungen in unternehmerischen Metaversen entwerfen und die Herausforderungen der Regulierung dieser neuen professionellen Ökosysteme".

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Die Revolution der Arbeitsrealitätsarchitekten: Die Zukunft der Arbeit im Metaversum

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Meetings nicht in gläsernen Räumen stattfinden, sondern in digitalen Landschaften unter dem Himmel des Mars. In der sich Mitarbeiter aus verschiedenen Kontinenten als Avatare einen virtuellen Raum teilen und Datenhologramme so manipulieren, als wären sie physische Objekte. Dies ist keine Szene aus einem Science-Fiction-Film, sondern eine neue Realität, die von einer neuen Kategorie von Fachleuten gestaltet wird: die Architekten der Arbeitswirklichkeit.

Diese Experten entwerfen Metaversen für Unternehmen, die über das herkömmliche Heimbüro hinausgehen und Ökosysteme schaffen, in denen Produktivität, Kreativität und menschliche Beziehungen in einer immersiven Umgebung koexistieren. Aber wie funktioniert das in der Praxis? Welche Fähigkeiten sind erforderlich? Und vor allem: Wie reguliert man einen Raum, der noch erfunden wird?

Wir werden uns eingehend mit diesem Phänomen befassen, von seinen Ursprüngen bis hin zu den rechtlichen und ethischen Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Was sind Arbeitswirklichkeitsarchitekten und wie sind sie entstanden?

Die Pandemie hat die Einführung der Fernarbeit beschleunigt, aber auch ihre Grenzen aufgezeigt. Ermüdende Videoanrufe, mangelnde Spontaneität bei Interaktionen und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Organisationskultur sind nur einige der Probleme, mit denen man konfrontiert wird. In diesem Zusammenhang haben Unternehmen wie Microsoft und Ziel begonnen, in Unternehmensmetaversen zu investieren.

Arbeitsplatzarchitekten sind die Fachleute, die für die Gestaltung dieser Umgebungen verantwortlich sind. Sie kombinieren Fachwissen in User Experience Design (UX), 3D-Programmierung, Organisationspsychologie und Gamification um virtuelle Räume zu schaffen, die die Dynamik des realen Büros simulieren (und manchmal sogar übertreffen).

Ein praktisches Beispiel? Accenture schult bereits neue Mitarbeiter in einem Metaverse namens N. StockSie können sich mit Kollegen austauschen, an Workshops teilnehmen und sogar in themenbezogenen virtuellen Räumen Mentoring erhalten. Es geht nicht nur darum, die Arbeit von Angesicht zu Angesicht zu ersetzen, sondern sie neu zu erfinden.

Aber warum ist diese Rolle so wichtig? Ganz einfach: Ein schlecht konzipiertes Metaversum kann genauso stressig sein wie ein endloses Zoom-Meeting. Wenn die Umgebungen zu komplex sind, werden die Benutzer frustriert. Sind sie zu simpel, verlieren sie das Engagement. Das Gleichgewicht erfordert einen multidisziplinären Ansatz.

Wie werden Metaversen von Unternehmen heute genutzt?

Einige Unternehmen ernten bereits die Früchte dieser Technologie. A NVIDIAverwendet zum Beispiel sein Metaverse Omniversum um Ingenieuren die Zusammenarbeit an 3D-Konstruktionsprojekten in Echtzeit zu ermöglichen, unabhängig von ihrem geografischen Standort.

Ein weiterer interessanter Fall ist der von Siemensdas einen "digitalen Zwilling" seiner Fabriken geschaffen hat. Die Mitarbeiter können Maschinen inspizieren, Prozesse simulieren und Fehler erkennen, bevor sie in der realen Welt auftreten. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern senkt auch die Reise- und Schulungskosten.

Metaversen sind jedoch nicht auf die Industrie beschränkt. HR-Unternehmen nutzen virtuelle Umgebungen, um immersive RekrutierungHier nehmen die Bewerber an gruppendynamischen Prozessen teil, lösen Teamaufgaben und simulieren sogar Situationen aus dem Unternehmensalltag.

Und die Vorteile gehen über die Produktivität hinaus. Eine Studie von PwC zeigte, dass Arbeitnehmer, die an einem Virtual-Reality-Training teilnahmen, die bis zu viermal mehr Informationen als bei herkömmlichen Methoden. Wenn das Lernen erfahrungsorientiert ist, nimmt das Gehirn es besser auf.

Welche Fähigkeiten braucht ein Workplace Reality Architect?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in diesen Bereich einzusteigen, sollten Sie sich auf eine Reise des ständigen Lernens einstellen. Es reicht nicht aus, gut im Design oder in der Programmierung zu sein; man muss verstehen, wie Menschen mit der Technologie und miteinander interagieren.

Erstens, Beherrschung der 3D-Erstellungswerkzeuge wie Unity, Unreal Engine und Blender ist unerlässlich. Mit diesen Plattformen können Sie realistische Umgebungen erstellen, von Besprechungsräumen bis hin zu fantastischen Szenarien für kreatives Brainstorming.

Zweitens, Kenntnisse über UX/UI ist grundlegend. Ein Metaverse muss intuitiv sein. Wenn Nutzer ein 30-minütiges Tutorial benötigen, um zu lernen, wie man sich in der Umgebung bewegt, stimmt etwas nicht.

Drittens, Begriffe der Psychologie und des Organisationsverhaltens. Wie kommunizieren Menschen in virtuellen Umgebungen? Welche Elemente fördern die Zusammenarbeit? Ein Architekt der Arbeitsrealität muss diese Fragen beantworten.

Endlich, Gamification-Fähigkeiten. Belohnungen, Ranglisten und Herausforderungen können das Engagement erhöhen. Salesforce zum Beispiel nutzt Spielelemente in seinem internen Metaverse, um die Teilnahme an Schulungen zu fördern.

Die technischen Herausforderungen und die Herausforderungen der Masseneinführung

"Das Aufkommen von 'Work-Reality-Architekten': Wie Fachleute immersive Arbeitserfahrungen in unternehmerischen Metaversen entwerfen und die Herausforderungen der Regulierung dieser neuen professionellen Ökosysteme".
Illustration "Die Entstehung von 'Work-Reality-Architekten': Wie Fachleute immersive Arbeitserfahrungen in unternehmerischen Metaversen gestalten und die Herausforderungen bei der Regulierung dieser neuen beruflichen Ökosysteme"

Trotz des Potenzials stoßen die Metaversen der Unternehmen noch auf erhebliche Hindernisse. Die erforderliche Technologie ist nicht immer zugänglich. Hochwertige Virtual-Reality-Headsets sind immer noch teuer, und nicht alle Mitarbeiter verfügen über Hochgeschwindigkeits-Internet.

Ein weiteres Problem ist Lernkurve. Menschen, die mit der Technik weniger vertraut sind, können sich überfordert fühlen. Stellen Sie sich einen 50-jährigen Mitarbeiter vor, der zum ersten Mal versucht, sich in einer 3D-Umgebung zurechtzufinden. Wenn die Erfahrung frustrierend ist, wird er das Tool einfach ablehnen.

Es stellt sich auch die Frage Interoperabilität. Wenn ein Unternehmen Horizon Workrooms (von Meta) und ein anderes Microsoft Mesh verwendet, wie können sie dann zusammenarbeiten? Der Mangel an universellen Standards kann das Ökosystem fragmentieren.

Und wir können nicht ignorieren, dass die digitale Analyse. Den ganzen Tag mit einem Headset zu verbringen, kann zu Überanstrengung der Augen, Kopfschmerzen und sogar sozialer Isolation führen. Wie schaffen Sie das Gleichgewicht zwischen Eintauchen und Wohlbefinden?

Die Dilemmata der Regulierung bei Unternehmensmetaversen

Hier betreten wir düsteres Terrain. Wer ist für Online-Belästigung verantwortlich? Wenn ein Avatar einen anderen in einem Metaverse belästigt, sollte dies als echtes Verbrechen behandelt werden?

Auch arbeitsrechtliche Fragen stellen sich. Sollten Arbeitnehmer für Überstunden, die sie für virtuelle Schulungen aufwenden, bezahlt werden? Und wenn ein Arbeitnehmer einen Unfall erleidet (z. B. einen Sturz, während er ein Headset benutzt), gilt dies dann als Arbeitsunfall?

Darüber hinaus gibt es die Datenschutz. Metaversen erfassen biometrische Informationen wie Augenbewegungen und Gesichtsausdrücke. Wer hat Zugang zu diesen Daten? Wie werden sie gespeichert? A GDPR in Europa ist bereits im Begriff, sich anzupassen, aber in vielen Ländern gibt es noch keine spezifischen Rechtsvorschriften.

Und was ist mit geistiges Eigentum? Wenn ein Mitarbeiter ein Projekt in einem Metaverse des Unternehmens erstellt, wem gehört dann die Idee? Dem Unternehmen oder dem Mitarbeiter?

Die Zukunft: Wohin wird uns dieser Trend führen?

Die Metaversen der Unternehmen stecken noch in den Kinderschuhen, aber ihr Wachstum ist unvermeidlich. Unternehmen wie IBM erproben bereits hybride Büros, in denen die Mitarbeiter je nach Bedarf zwischen persönlichen und virtuellen Büros wechseln.

Für die Zukunft können wir hoffen:

Integration mit KIwo virtuelle Assistenten neue Mitarbeiter durch immersive Umgebungen führen.
Erweiterte Realität im täglichen Lebenmit Hologrammen, die physische Bildschirme ersetzen.
Virtuelle Volkswirtschaftenbei denen die Mitarbeiter für ihre Leistung mit Wertmarken oder NFTs belohnt werden.

Die größte Herausforderung wird jedoch sein sicherstellen, dass diese Entwicklung umfassend ist. Wenn nur große Unternehmen Zugang zu diesen Technologien haben, wird die Kluft zwischen digitalen und traditionellen Unternehmen nur noch größer werden.

Wie können Sie sich auf diesen Wandel vorbereiten?

Wenn Sie berufstätig sind, sollten Sie sich mit der 3D-Erstellung und den Werkzeugen der virtuellen Realität vertraut machen. Kurse wie die, die angeboten werden von Udemy oder Coursera kann ein guter Ausgangspunkt sein.

Wenn Sie ein Unternehmen sind, versuchen Sie es. Sie müssen nicht gleich ein ganzes Metaverse aufbauen. Beginnen Sie mit kleinen Pilotprojekten, hören Sie auf das Feedback der Mitarbeiter und passen Sie die Route an.

Und vor allem, an der Diskussion über die Regulierung teilzunehmen. Die Zukunft der Arbeit wird jetzt geschrieben, und wir alle haben ein Mitspracherecht dabei.

Was meinen Sie dazu? Sind wir bereit, in virtuellen Welten zu arbeiten, oder liegt noch ein langer Weg vor uns? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und lassen Sie uns über diese Zukunft diskutieren, die bereits begonnen hat.